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Wissen


Sportwetten als Kapitalanlage? Eine Gegenüberstellung.


Wenn es um klassische Kapitalanlagen geht, stößt man in der Regel auf Begrifflichkeiten wie „Aktien“, „Fonds“ oder „Anlagen“. Doch wären nicht auch Sportwetten als Anlageform vorstellbar? Denn was viele nicht wissen: Sportwetten bergen zwar ein Verlustrisiko, doch wie bei allen Anlagemöglichkeiten ergibt auch hier die Kombination aus Analyse, Erfahrung, Wissen und Risikobereitschaft eine Chance auf einen kontinuierlichen Gewinn.

Zwei Experten stellen sich dieser Frage, analysieren das Wesen und die Methodik dieser unterschiedlichen Ansätze und diskutieren Sportwetten kontrovers im Vergleich zur klassischen Kapitalanlage.

Michael Vaupel ist Diplom-Volkswirt sowie Autor und bietet über die Plattform www.ethische-rendite.de Informationen über ethische Geldanlage.

Michael Monka ist promovierter Statistiker und betreibt die Seite www.youpriboo.com – eine Analyseplattform für die Prognose von Sportwetten im europäischen Fußball.

Herr Vaupel, Herr Monka, können Sie kurz skizzieren, was Aktien und Sportwetten im Wesentlichen ausmacht?

Vaupel: Ich würde die beiden nicht in einen Topf werfen – es handelt sich um völlig unterschiedliche Kategorien. Mit Aktien können sich Investoren am wirtschaftlichen Erfolg (oder Misserfolg) eines Unternehmens beteiligen.

Monka: Auf den ersten Blick assoziiert man mit Sportwetten sicherlich Begriffe wie „Spielen“ oder „Zocken“, dabei sind Anbieter von Sportwetten wirtschaftliche Unternehmen, deren Kerngeschäft es ist, zukünftige Ereignisse zu bewerten. Basis ist im Fußball beispielsweise der Wettstreit zweier Mannschaften, deren Leistungsgrundlagen, wie Torgefährlichkeit, Defensivstärke, Ressourcenmanagement und Kontinuität es einzuschätzen gilt. Im Ergebnis ist die angebotene Quote einer Sportwette mithin nichts anderes als die Bepreisung eines zukünftigen Ereignisses. Die Marktteilnehmer (Wetter) treffen ihrerseits eine Einschätzung über den Ausgang des Ereignisses. Liegen sie dabei richtig, gewinnen Sie ihren Einsatz im Verhältnis zur Quote als Gewinn. Treffen sie eine falsche Entscheidung, verlieren sie ihren gesamten Einsatz. Hier gibt es allerdings Strategien, die den Verlust begrenzen können.

Sportwetten gelten als hochriskantes Unterfangen, wie kann man da überhaupt von einem Vergleich zu Aktien ausgehen?

Monka: Im englischsprachigen Raum hat sich im Bereich der Sportwetten ein Analysezweig herausgebildet, der als „predictive analytics“ bezeichnet wird. Ziel ist es, eine möglichst exakte Vorhersage von Sportereignissen zu berechnen. Ähnlich wie in anderen Prognosebereichen, z.B. der Wettervorhersage oder der Prognose des zukünftigen Bruttosozialproduktes, entwickelt man auch hier ein Modell, in das die wichtigsten Indikatoren einbezogen werden, die eine möglichst gute Vorhersage ermöglichen. Als Datengrundlage werden vergleichbare Ereignisse (z.B. Fußballspiele) aus der Vergangenheit herangezogen.

Hier sehe ich deutliche Parallelen zu Aktienanalysen. Die Einschätzung der wirtschaftlichen Leistungen eines Unternehmens mittels unterschiedlicher Analysetechniken (qualitativ wie quantitativ) verfolgen das Ziel, eine möglichst gute Prognose für alle Marktteilnehmer zu erstellen. Marktteilnehmer, die Aktien erwerben möchten, tun daher nichts anderes wie Sportwetter auch: Sie tippen auf eine positive Entwicklung eines Unternehmens unter Einbeziehung jeglicher Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Der Aktienkurs ist hier der entsprechende steigende bzw. fallende Preis. Im Unterschied zu einer Quote ist der Aktienkurs natürlich kontinuierlich und nicht absolut auf ein Ereignis bezogen. Das suggeriert, dass Verluste nicht abrupt sind, sondern absehbar und nur in Ausnahmefälle hochriskant.

Allerdings wird das Thema „hochriskante Sportwetten“ und „Totalverlust“ überbewertet. Hauptberufliche Sportwetter diversifizieren natürlich ebenso wie Kapitalanleger an der Börse. Es gibt hier zwei Strategien: Zum einen splittet man dabei seine Einsätze auf alle möglichen Ereignisse. Ein Beispiel verdeutlicht das sehr gut: Beim Spiel Bayern München gegen Eintracht Frankfurt kann ich z.B. gleichzeitig auf den Spielausgang „Sieg für Bayern München“ setzten, sowie auf das Ereignis „das Spiel endet Unentschieden oder Frankfurt gewinnt“. Mit der zweiten Wette sichere ich die erste ab, so dass ich den Verlust beispielsweise auf 10% begrenze. Die Gewinnmargen liegen hier dauerhaft bei knapp drei Prozent. Und dies auch nur dann, wenn man die Quote des Buchmachers genau analysiert und mit einem unabhängigen Prognosemodell vergleicht. Dies ist Aufgabe guter Analysten, sie stellen „faire Quoten“ zur Verfügung, die den Vergleich jederzeit ermöglichen. Liegt die Quote des gewerblichen Sportwetten-Anbieters über der fairen Quote, sollte man die Wette spielen – und wie oben dargestellt absichern.

Die zweite Strategie gegen einen Totalverlust besteht im sogenannten Money-Management. Das heißt, dass man maximal 2% des zur Verfügung stehenden Budgets auf eine Sportwette platzieren sollte.

Viele haben das Bild eines Zockers im Kopf, wenn sie ans Wetten denken. Dabei sind erfolgreiche Sportwetten in der Hauptsache die „Suche nach validen Informationen“, „bewährte statistische Analysen“ und „die gebührende Berücksichtigung des Zufalls“. Das alles ist aus meiner Sicht sehr vergleichbar mit der Anlageform in Aktien.

Herr Vaupel, wie sehen Sie den Vergleich zu Sportwetten und wie hoch schätzen Sie die Risiken bei der Anlage in Aktien ein?

Vaupel: Vergleichen natürlich – gleichsetzen nein. Eine Wette ist für mich keine Geldanlage. Doch auch bei Aktien kann das Risiko im schlimmsten Fall ein Totalverlust sein. Wenn eine Aktiengesellschaft in die Insolvenz geht, werden mit dem Liquidationserlös zuerst die Gläubiger bedient – Aktionäre stehen im Normalfall ganz hinten in der Schlange derer, die die Hände aufhalten.

Stichwort „Informationsbeschaffung“: Wie hoch sind aus ihrer Erfahrung die Aufwände bei der Beschaffung von zentralen Informationen bei Aktien und Sportwetten?

Vaupel: Bei Aktien gibt es recht unterschiedliche Ansätze. Wer Vorbildern wie Warren Buffett oder André Kostolany folgt, der analysiert zunächst gründlich die Geschäftszahlen, kauft eine Aktie dann zu günstigem Kurs – und kann sie dann jahrelang „liegenlassen“, ohne die weitere Nachrichtenlage zu verfolgen. Es gibt aber auch das Gegenteil: Daytrader, die kleinsten Kursbewegungen folgen und entsprechend ihre Positionen verändern.

Monka: Ich denke, dass es keinen Bereich gibt, über den mehr Informationen frei erhältlich sind, als im Bereich der Fußball-Sportwetten. Man kann frei zugänglich inzwischen alle Leistungsdaten der großen europäischen Ligen abrufen. Mit Leistungsdaten meine ich die Aktionen, die in der Vergangenheit zu den Spielausgängen geführt haben, wie Torschüsse, Chancen, Tore, zugelassene Chancen, und Gegentore, erfolgreiche Pässe, Zweikämpfe u.v.m. Dabei ist natürlich zu beachten, dass es viele Daten gibt, die für eine gute Prognose nicht relevant sind. Einwürfe, Ecken, die Anzahl gespielter Pässe und ähnliche Zählstatistiken sind in meinen Augen überflüssiges „Datenrauschen“. In ein gutes Vorhersagemodell gehören ausschließlich die Daten, die das Ergebnis wesentlich beeinflussen.

Als wir mit youpriboo unser Prognose-Modell erstellten, haben wir immer wieder folgenden Test durchgeführt: Wir haben für vergangene Partien die Tore ausgeblendet und versucht, lediglich auf Basis der zur Verfügung stehenden Daten das Ergebnis zu bestimmen. Dabei wurde schnell klar, was wichtig und was unwichtig ist. Danach wurden diese „wertvolleren“ Daten anhand statistischer Zusammenhangsmaße analysiert. Herausgekommen ist, dass der „Gesamtwert einer Mannschaft in Euro“, das „Torschuss-Torchancen-Torverhältnis“ in Angriff und Abwehr sowie die Metrik der „erwarteten Tore“ (expected goals) die bedeutendsten Kennzahlen sind, um ein Spiel zu prognostizieren.

Inzwischen integrieren wir zusätzlich „weiche Indikatoren“, um die Prognosen zu verfeinern. Dazu gehören „Bewertungen des Managements“, „Teamverhalten nach sieglosen Serien“ und vor allem „der Umgang mit dem Zufall“. Fußball ist ein Sport, in dem der Zufall eine große Rolle spielt. Vereine tendieren dazu, zufällige Ereignisse deutlich stärker zu bewerten. Viele Trainerentlassungen sind unnötig. Dies einzubeziehen, verbessert die Prognose erheblich und ergibt einen Vorteil gegenüber den angebotenen Wettquoten.

Die Aufwände zur Beschaffung der Informationen für eine gut analysierte Wette sind daher beträchtlich, und dass, obwohl alle Daten zur Verfügung stehen. Die Krux liegt darin, diese zu „veredeln“. Oder um es mit einem Bild zu verdeutlichen: Man hat heute Zugang zu allen Top-Rezepten – alle Zutaten sind detailliert aufgeführt, alle Anweisungen verfügbar. Doch wer ein gutes Essen daraus erstellen möchte, kann nicht erwarten, dass es ad hoc funktioniert. Information plus Erfahrung machen es erst zu einem guten Essen.

Ergo, wer aus dem Bauch heraus spielt wird verlieren. Wer sich Informationen beschafft, diese gut organisiert und kontinuierlich bewertet, wird langfristig gewinnen.

Welche Rendite ist langfristig im Durchschnitt für beide Anlageformen zu erwarten?

Vaupel: Es gibt dazu historische Werte – so nennt z.B. der BVI in einer Studie aus dem Jahr 2017 für Fonds mit internationalen Aktien in Bezug auf einen Zeitraum von 30 Jahren ein durchschnittliches Plus von jährlich 6,2%. Für Fonds mit deutschen Aktien wird für diesen Zeitraum sogar ein durchschnittliches jährliches Plus von 7,6% genannt. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass der BVI = Deutscher Fondsverband natürlich die Interessen der Fonds vertritt und sich bereits mit der Auswahl konkreter Zeiträume die jährliche durchschnittliche Performance signifikant beeinflussen lässt. Einen Orientierungspunkt geben die oben genannten Renditen aber durchaus. Eine Garantie, dass dies auch zukünftig so sein wird, gibt es natürlich nicht!

Monka: Wenn man Sportwetten seriös betreibt, und damit meine ich, ein gutes Money-Management und keine Wetten aus „dem Bauch heraus“, kann man Renditen zwischen drei bis fünf Prozent erzielen. Es gibt aber leider keine Studien darüber, daher ist diese Angabe ein Erfahrungswert aus Gesprächen mit professionellen Sportwettern.

Würde man Matthew Benham, den Gründer der Sportanalysefirma Smart Odds diese Frage stellen, fiele der geschätzte Gewinn allerdings deutlich höher aus. Benham hat Physik in Oxford studiert und ein Modell zur Vorhersage von Fußballspielen als Grundlage seiner Firma entwickelt. Er ist so etwas wie der der heimliche Star der Wett-Analysten. Für ihn sind Zahlen der heilige Gral. Der ehemalige Derivatehändler aus dem Londoner Bankenviertel, stieg aus diesem Metier aus und gründete eine Sportwetten-Firma. Seine mathematischen Modelle brachten dem Unternehmen ein Vermögen ein. Dieses investierte er in den Verein FC Bredford, dessen Besitzer er inzwischen ist. Seine Vision ist es, Fußball mit mathematischen Mitteln zu revolutionieren. Ein erfolgreiches Team ist aus seiner Sicht eines, das in den Metriken eines Vorhersagemodells erfolgreich ist. Also eine vollständige Umkehrung zwischen Ursache und Wirkung. Der FC Bredford hatte mit diesem Prinzip zwischenzeitlich überraschenden Erfolg in der englischen Liga – derzeit befindet sich das Team allerdings in der 2. Liga in den unteren Tabellenregionen. Benhams privates Vermögen, das er mit der Sportanalysefirma Smart Odds erwirtschaftet hat, lässt sich nicht quantifizieren. In Expertenkreisen für Sportprognosen gilt Benhams Ansatz allerdings als anerkannte Methodik, mit Sportwetten langfristig Gewinne zu erwirtschaften.

Welche Steuer fällt nach Gewinn / Realisierung an? Vaupel: In Deutschland gilt derzeit die Regelung, dass Gewinne aus Aktien (ab 2009 gekauft) grundsätzlich mit 25% Abgeltungssteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) besteuert werden. Für Geringverdiener gibt es andere Möglichkeiten. Hier gilt es mögliche Änderungen im Blick zu behalten.

Monka: Grundsätzlich kann man sagen, dass Gewinne von Sportwette steuerfrei sind. Es gibt ein „aber“! Denn seit dem 01.07.2012 ist die absolute Steuerfreiheit etwas eingeschränkt. Buchmacher müssen seit diesem Zeitpunkt eine Abgabe an den Staat zahlen. Davon sind Sportwetter indirekt betroffen. Es hängt von der Art und Weise ab, wie der Buchmacher auf das Gesetz zur Besteuerung von Sportwetten reagieren. Sportwetten-Anbieter haben dies auf sehr unterschiedliche Weise getan:

Einige haben sich aus dem deutschen Markt zurückgezogen. Andere Buchmacher verzichten auf einen Teil des Gewinnes und übernehmen die Steuer selbst. Dritte ziehen die 5% vom Gewinn ein. Und der Rest rechnet die Steuer direkt in die Quote ein. Es macht also Sinn, sich den Buchmacher genau anzuschauen.

Und noch einen weiteren Aspekt gilt es zu beachten: Wenn ein Sportwetter über einen längeren Zeitraum einen Großteil seines Einkommens aus Sportwetten bestreitet, wird er als „Berufsspieler“ eingestuft und seine Einnahmen werden steuerpflichtig. Ab wann man genau zu dieser Kategorie gehört, ist nicht exakt geregelt. Als Orientierung kann man davon ausgehen, dass man als Berufsspieler gilt, wenn die Hälfte des Jahreseinkommens aus Gewinnen mit Sportwetten generiert wird. Sollte dies der Fall sein, muss man ein Gewerbe anmelden und wie auf ein normales Einkommen Steuern abführen.

Im Vergleich zu Aktien sind die steuerlichen Rahmenbedingungen für Sportwetten dennoch attraktiv, sofern man nicht seinen Lebensunterhalt damit bestreitet. Allerdings wäre es wünschenswert, wenn der Staat genauer definiert, ab wann Einkommenssteuer zu entrichten ist, um auch hier die notwendige Klarheit zu schaffen.

Wie hoch ist ihr Aufwand als Analyst?

Vaupel: Ich benötige für die Analyse einer Aktie etwa einen Arbeitstag. Ich mag es, eine „Watchlist“ mit Dutzenden Titeln zu haben, die ich im Blick behalte.

Monka: Wir benötigen für die Analyse der Bundesliga, die einen Schwerpunkt darstellt, sowie ausgewählten Spielen aus den europäischen Topligen in England, Spanien, Italien, Frankreich und der Türkei ein komplettes Wochenende. Dabei liegt ein wesentlicher Teil des Aufwandes in der Datenerfassung, die wir nach einem speziellen Stichprobenverfahren je Spiel vornehmen. Die Berechnung der Prognosen geschieht automatisiert durch das Modell. Die Darstellung der Ergebnisse im Internet, sowie die Kommentierung einzelner Begegnungen machen den Hauptteil des Aufwandes aus.

Welche Strategien empfehlen sie Ihren Kunden? Alternativ: Welchen Vorteil bringt Ihre Expertise den Aktionären bzw. Sportwettern?

Vaupel: Ich finde den Ansatz von Herrn Monka sehr interessant und räume offen ein, dass ich zuvor Sportwetten eher in die „Zocker-Ecke“ eingeordnet hatte. Ich bleibe da allerdings vorerst interessierter Beobachter, ohne Geld zu investieren, dazu setze ich lieber auf Wertpapiere wie Aktien. Auch da gibt es zum Thema Sportwetten eine interessante Aktie, die „Organisation für Prognosen von Fußballspielen“, die diverse Glücksspiele wie Sport- und Pferdewetten anbietet. Wer dabei unter dem Schnitt gewinnt? Diese Aktiengesellschaft – denn die Dividendenrendite lag zuletzt bei rund 9%. Natürlich sollte man sich als Anleger(in) fragen, ob es ethisch vertretbar ist, mit der Spielleidenschaft von Menschen Gewinne zu erzielen.

Monka: Ich selbst spekuliere natürlich auch mit Aktien. Allerdings sehr konservativ. Häufig sind mir die Zusammenhänge zwischen Unternehmen und Märkten zu intransparent. Da verlasse ich mich dann auf gute Analysten oder spekuliere gleich mit ETFs.

Im Bereich der Sportwetten finde ich die Transparenz deutlich besser. Alle Informationen sind verfügbar und gut überschaubar. Und wenn man sich nicht von Emotionen leiten lässt und ein realistisches Prognose-Modell entwickelt, kann man Sportwetten als Anlageform gut nutzen. Ein kontinuierlicher Aufwand ist allerdings zu berücksichtigen – aber im Schlaf lässt sich nirgendwo Kapital vermehren.

Ich würde mir wünschen, dass Sportwetten endlich aus der „Schmuddelecke“ herauskommen, weil sie als Anlageform deutlich unterschätzt werden. Spielleidenschaftliche Menschen und Manipulationsversuche von Spielen sind immer wieder Themen, die das Thema Sportwetten belasten. Es wäre allerdings auch nicht fair, Aktien auf Bilanzfälschungen und unterlassene Gewinnwarnungen zu reduzieren. Warnungen und Hinweise sind wichtig – machen aber nicht das Ganze aus.

Meine Empfehlung: Den Begriff „wetten“ für sich durch den Begriff „anlegen“ zu ersetzen – und als Anlageziel mit jeweils 50 investierten Euro in Sportwetten und Aktien einfach einmal seinen eigenen Vergleich zu starten.